Was ist eine Schleimbeutelentzündung der Schulter?
Eine Schleimbeutelentzündung („Bursitis“) der Schulter ist eigentlich ein unspezifischer Begriff, der einen entzündeten Schleimbeutel in der Schulterregion beschreibt.
Im ganzen Körper gibt es etwa 160 Schleimbeutel („Bursa“ bzw. „Bursae“), die zwischen Strukturen wie Knochen und Sehnen liegen. Sie haben die Aufgabe, die Reibung zu verringern – ähnlich wie eine Plastikhülse, die man zwischen die Hände nimmt, wenn man diese aneinander reibt. Die Funktion eines Schleimbeutels wird beeinträchtigt, wenn er entzündet oder geschwollen ist. Dies kann zudem sehr schmerzhaft sein.
Die häufigste Form der Schleimbeutelentzündung ist die „Bursitis subacromialis“, die meist mit einem Impingement der Schulter einhergeht. Der subacromiale Schleimbeutel liegt unter dem Schulterdach (daher der Name „subacromial“) des Schulterblatts und bildet somit das Dach über dem Kugelgelenk der Schulter.
Wie hängen ein Impingement und Schleimbeutelentzündung zusammen?
Ein Schulter-Impingement tritt oft zusammen mit einer Schulterbursitis auf. Eine akute Überlastung, z. B. durch vermehrtes Arbeiten, Werfen oder Gewichtheben, kann zu einer Entzündung des subacromialen Schleimbeutels und der Sehnen der Rotatorenmanschette (Suprapinatus-, Infraspinatus-, Subscapularissehne) führen. Diese häufige Ursache von Schulterschmerzen erfordert spezielle Übungen für die Rotatorenmanschette zur Zentrierung des Oberarmkopfs und eine spezifische Behandlung der Schulterschleimbeutelentzündung.
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